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Die Formen des Teufels

Dämonologie und literarische Gattung in der Frühen Neuzeit
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Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Bergengruen, Maximilian
Verfasserangabe: Maximilian Bergengruen
Jahr: 2021
Verlag: Göttingen, Wallstein Verlag
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Standorte: L 30 Ber / Bergengruen Standort 2: Bergengruen Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0

Inhalt

Wie eignet sich die Literatur des Barock in ihrer Auseinandersetzung mit den Theorien der Hexenverfolgung die teuflische Fähigkeit an, die Imagination des Menschen zu beeinflussen?
 
Maximilian Bergengruen rekonstruiert in diesem Buch die Auseinandersetzung der frühneuzeitlichen Literatur mit der zeitgenössischen Theologie des Bösen und den dämonologischen Theorien der Hexenverfolgung. Mit den »Formen des Teufels« geht es einerseits um die damals vieldiskutierte Frage, ob der Teufel durch Manipulation der Imagination des Menschen die Formen der Schöpfung verändern kann. Andererseits ist die Rede von den literarischen Formen oder Gattungen, deren sich die Literatur bedient, wenn sie den Teufel oder das Böse thematisiert. Die These, die dem Buch zu Grunde liegt, besagt nun, dass diese beiden Form-Begriffe miteinander in Verbindung stehen: Im Rahmen von »teuflischen« Gattungen wie Exempel und Satire wird etwas denkbar, was in der frühneuzeitlichen Theologie oder Dämonologie eigentlich ausgeschlossen ist: eine gewisse Assoziierung, ja Identifizierung der erzählenden Instanz mit dem Teufel. Die Literatur des Barock gibt unter der Hand zu verstehen, dass auch sie sich der teuflischen Fähigkeit bedient, die Imagination des Menschen zu manipulieren.

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Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Bergengruen, Maximilian
Verfasserangabe: Maximilian Bergengruen
Jahr: 2021
Verlag: Göttingen, Wallstein Verlag
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Systematik: Suche nach dieser Systematik L 30
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ISBN: 978-3-8353-3882-1
Beschreibung: 326 Seiten
Schlagwörter: Satan; Literaturwissenschaft; Porsa; 16. Jahrhundert; 17. Jahrhundert; Christian Reuter; Satire; Exempel; Martin Luther; Georg Philipp Harsdörffer; Barock; Faust; Mephostopheles; Schellmuffsky; Dr. Johann Faust; Böse; Theologie; Reformation; Erzählinstanz
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